Professor Thomas Langmann war Inhaber der ersten Stiftungsprofessur von Dezember 2010 bis April 2012.
Nach seinem Studium der Biologie in Regensburg promovierte er im Jahr 1998 und wurde im darauffolgenden Jahr DFG- Stipendiat am Harvard Institute of Medicine in Boston. Nach seiner Habilitation lehrte er seit 2006 als Hochschuldozent am Institut für Humangenetik der Universität Regensburg (Direktor Prof. Dr. Bernhard Weber), eine international anerkannte Einrichtung zur Erforschung genetischer und zellbiologischer Grundlagen erblicher Netzhauterkrankungen. Das Institut ist ebenso federführend und bundesweites Referenzzentrum für die humangenetische Diagnostik dieser seltenen Erbkrankheiten.
Im Rahmen seiner Forschungsarbeiten konnte das Team nachweisen, dass das Immunsystem beim Absterben von Sehzellen dauerhaft aktiviert ist und Fresszellen überaktiv sind.
Die Arbeitsgruppe führt diese, durch die Pro Retina – Stiftung initiierten Forschungsarbeiten, im April 2012 am neu gegründeten Lehrstuhl für Experimentelle Immunologie des Auges an der Kölner Universitäts-Augenklinik fort.
Heute ist er Leiter an der Universitätsaugenklinik in Köln und berichtet im Podcast über die Entwicklungen bei der Forschung.
Das Kölner Forscherteam um Prof. Langmann und die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 450.000 Euro geförderte Postdoktorandin Sarva Keihani untersuchen nun mögliche Therapieansätze, um das Immungedächtnis so umzuprogrammieren, dass eine schädliche Wirkung im Auge zum Beispiel bei der AMD schwächer ausfällt oder sogar unterbleibt, meldete die Universität Köln im Januar auf ihrer Homepage.
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