Stiftung sucht Mitwirkende

Als 2007 der Stifter PRO RETINA die Stiftung quasi ausgegründet hat und diese dann selbstständig wurde, begann eine Erfolgsgeschichte. Der Grundstein hierzu wurde bereits 1996 gelegt, als die ersten Spenden für die Stiftung eingeworben wurden.

Zwei Stiftungsprofessuren, eine sechsstellige Investition in die Grundlagenforschung für die Gendiagnostik, zahlreiche Stipendien und Forschungsprojekte und natürlich das internationale Forschungskolloquium für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Potsdam sind die Eckpfeiler der Erfolgsgeschichte.

Bisher wurde die ehrenamtliche Arbeit der Stiftung vom Vorstand und Stiftungsrat geleistet. Um die Aktiven zu entlasten und die Stiftung zur Verhütung von Blindheit weiterzuentwickeln, sollen einige Aufgaben und Projekte auf weitere Schultern verteilt werden. Aufgaben sind zum Beispiel die Steigerung des Bekanntheitsgrads, die Pflege und Weiterentwicklung der Homepage, der Aufbau einer Präsenz in den sozialen Medien, die Betreuung von Google AdWords, Fundraising, Spendenakquise und Bußgeldmarketing. All die spannenden Projekte, welche die Stiftung derzeit fordert, sollen allgemeinverständlich aufbereitet werden, um zum einen über die Ergebnisse zu berichten, zum anderen Spenden für die Forschungsarbeit zu generieren.

Ehrenamtliche leben länger

Wussten Sie, dass wer regelmäßig ehrenamtlich tätig ist, eine signifikant höhere Chance hat, länger zu leben? Die Veröffentlichung der Studie, die das belegen soll, liegt bereits einige Jahre zurück und wurde auch schon in der Weihnachtsansprache eines früheren Bundespräsidenten bemüht. „Ehrenamtliche leben länger” titelte damals das Handelsblatt und berief sich dabei auf die Studie „A LittleVolunteering Can Prolog Your Life” der Uni- versität von Michigan (USA).

Nach mehrjähriger Forschung, in der die Gesundheitsdaten der rund 1.200 Testpersonen erhoben wurden, stellten die Forschenden fest: Wer regelmäßig für eine einzige Einrichtung ehrenamtlich tätig ist, hat eine um 40 Prozent höhere Chance, länger zu leben, als derjenige, der sich nicht sozial engagiert. 2016 kam eine Studie aus Basel zu einem ähnlichen Ergebnis, bei der das Engagement von über 500 Seniorinnen und Senioren untersucht wurde. Auch hier wurde ein positiver, lebensverlängernder Effekt festgestellt. Allerdings: Man kann auch zu viel des Guten tun. Wenn das Engagement zur seelischen Belastung wird oder man sich dabei permanent überfordert, schlägt der positive Effekt schnell ins Gegenteil um, warnten die Forschenden. „Wir gehen davon aus, dass bei einem moderaten Maß von Engagement tatsächlich positive Effekte auf die Gesundheit zu erwarten sind. Wenn es darüber hinausgeht, kann dies zu Stress führen, der sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit auswirkt”, so der Koautor der Studie.

Wer Interesse hat, die Stiftung zur Verhütung von Blindheit zu unterstützen, wendet sich 

bitte mit einem kurzen Motivationsschreiben an info@pro-retina-stiftung.de. Besondere Interessen oder Fähigkeiten können darin genannt werden, damit man in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten kann und ein sinnstiftendes Ehrenamt findet, das Freude macht. Der Vorstand zur Verhütung von Blindheit bedankt sich vorab für Ihr Interesse und freut sich auf eine mögliche Zusammenarbeit.

Quellen:
www.handelsblatt.com/technik/medizin/wulff-rede- ehrenamtliche-leben-länger/3748194.html www.aufgehts-gap.de/ehrenamtliche-leben-langer/www.scinexx.de/news/biowissen/wer-anderen-hilft-lebt-laenger/

www.merkur.de/leben/gesundheit/lebenssinn-lange-leben-formel-tipps-sinnvolle-aufgabe-ehrenamt-freiwilligenarbeit-selbstverwirklichung-zr-12752708.html

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